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Mit Blaulicht und Horn durch Lindenhagen

21.06.2011
Uckermark Kurier - Prenzlauer Zeitung

Artikel vom 21.06.2011

Mit Blaulicht und Horn durch Lindenhagen
 
Die Kameraden der Lindenhagener Feuerwehr erfahren viel Anerkennung auf dem Jubiläumsfest. FOTO: Dajana Richter

on Dajana Richter

Lindenhagen

Mit Blaulicht und Martinshorn machte die Kolonne auf sich aufmerksam. Allen voran ein Einsatzfahrzeug, auf dessen Motorhaube in großen roten Zahlen die "100" prangt. Denn auf so viele Jahre blickt die freiwillige Feuerwehr in Lindenhagen zurück. Anlässlich des runden Geburtstages fuhren alle acht Ortswehren der Gemeinde Nordwestuckermark sowie Einsatzfahrzeuge der THW Ortsgruppe Prenzlau eine lautstarke Ehrenrunde über Sternhagen Gut, Sternhagen und Schmachtenhagen.

1911 wurde im früheren Hin

denburg, heute Lindenhagen, die freiwillige Feuerwehr gegründet. Als erster Amtsvorsteher hatte Ludwig Reinhard 26 Kameraden an seiner Seite. Mittlerweile sind es laut Ortswehrführer Fred Macholl nur noch zwölf aktive Einsatzkräfte. Das Nachwuchsproblem macht sich auch in Lindenhagen bemerkbar. Vielleicht begrüßte Sylvia Klingbeil, Bürgermeisterin der Gemeinde Nordwestuckermark, die Kameraden und Gäste gerade deshalb mit den Worten: "Für mich sind sie alle Helden. Und ich glaube, dass es kein größeres Ehrenamt gibt als das der freiwilligen Feuerwehr." Denn die Leute seien bereit, zu jeder Uhrzeit ihr Leben zu riskieren, um Gefahren abzuwenden oder zu beseitigen. Das würden leider oft viele Menschen vergessen. "Die Bewohner in einem Dorf, in dem es noch eine Feuerwehr gibt, können sich sicher fühlen." Auch Wolfgang Drewlo, Vorsitzender des Feuerwehrverbandes Landkreis Uckermark, ließ es sich nicht nehmen, den Kameraden beim Ehrenappell persönlich zu gratulieren und eine Gedenkplakette fürs Feuerwehrhaus zu überreichen.

 

© Nordkurier.de am 21.06.2011